Faktor GVO unterstützt die Vorsichtsmaßnahme der Weltgesundheitsorganisation Glyphosat betreffend

Kann es sein, dass Glyphosat in unseren Nahrungsmitteln Krebs verursacht?

Während heute weltweit der Weltgesundheitstag, der dieses Jahr der Lebensmittelsicherheit gewidmet ist, gefeiert wird, widmet sich Faktor GVO dem neuen Bericht der Krebsagentur der Weltgesundheitsorganisation, IARC, die befand, dass das meist benutzte Herbizid der Welt, Glyphosat, wahrscheinlich Krebs in Menschen verursacht. IARC stützt seine Entscheidung auf die Ansichten von 17 Krebsexperten aus 11 Ländern, die sich in Frankreich getroffen haben, um die Karzinogenizität von 5 Pestiziden zu bewerten.

Elena Sharoykina, die Initiatorin der bisher Welt größten GVO- und Pestizidsicherheitsstudie, dem Faktor GVO, hat am Montag erklärt:

„Die meisten Leute essen Nahrungsmittel, die durch die Verwendung des Herbizids Glyphosat hergestellt wurden: diese Chemikalie wird weit verbreitet seit über 40 Jahre benutzt. Der Urteilsspruch der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beweist, dass es notwendig ist, das vorbeugende Prinzip in Betracht auf Glyphosat anzuwenden. Wir fordern weltweit die Allgemeinheit auf, umfassende langfristige Studien über Glyphosat und seinen gewerblichen Formulierungen wie es verkauft und gebraucht wird, einschließlich der Karzinogenizität, der Giftigkeit und deren Mehrgenerationenverzweigung zu unterstützen. Wir müssen schnell handeln.”

„Die Entscheidung der Weltgesundheitsorganisation, hat nur den Bedarf für die globale Unterstützung für die Faktor GVO Studie bestätigt. Heute ist es das die einzige Studie, die den Aufsichtsbehörden, der Allgemeinheit, Landwirten und den Politikern weltweit umfassende Informationen bereitstellen kann, um das Ausmaß des Schadens zu verstehen, welche auf Glyphosat basierte Formulierungen wie zum Beispiel Roundup an lebenden Organismen verursachen kann. Andere Studien, die geplant sind oder schon veröffentlicht worden ist, sind bei weitem nicht so umfassend wie Faktor GVO es sein wird.“

Faktor GVO

Die ’Faktor GVO’-Studie wird die gesundheitlichen Auswirkungen von Glyphosat, Roundup und einer gentechnisch veränderten (GV) Maisart, welche seit vielen Jahren in unsere Lebens- und Futtermittelversorgung eingeflossen sind, untersuchen. Es wird die folgende Frage beantworten: Sind diese genetisch veränderte Maisart und Glyphosat / Roundup für die menschliche Gesundheit unbedenklich?

„Faktor GVO“ wird das größte und detaillierteste, langfristige Experiment sein, das je über Glyphosat und Roundup durchgeführt wurde. Es wird wertvolle Daten von bisher nicht gekannter Reichweite bereitstellen, damit die Regelungsbehörden, die Regierungen und die Öffentlichkeit jedes Landes die Frage beantworten können: Sind Glyphosat Herbizide schädlich in alltäglichen Verbrauchs-/Aussetzungsmengen?

Die drei Arme des Experiments wird es ermöglichen lebenswichtige Fragen, zu beantworten, wie:

  • Wirken sich GV Lebensmittel oder Glyphosat langfristig toxisch auf Organsysteme aus?
  • Verursachen GV Lebensmittel oder Glyphosat wirklich Krebs?
  • Reduzieren GV Lebensmittel oder Glyphosat die Fruchtbarkeit oder rufen sie angeborene Missbildungen hervor?
  • Ist die Mischung von Chemikalien in dem Herbizid ’Roundup’ mehr oder weniger giftig als der Wirkstoff Glyphosat?

Diese Studie wird erstmals eine umfassende Mehrgenerationenverzweigung beinhalten – dieses wird die erste Studie, die gründlich testet um die Effekte auf die Fortpflanzungsfähigkeit und Inzidenz von Missbildungen durch GVO und Glyphosat/Roundup aufzuweisen.

Die Studie wird auch einen neuen, höheren Standard der weltweit zutrifft für die strengen Tests von Glyphosat und Roundup zur Verfügung stellen.

Die vollständigen Daten und Ergebnisse der Studie werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

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